Innenentwicklung in Kommunen reduziert nicht nur den Flächenverbrauch, sie wertet langfristig auch die lebendige Ortsmitte auf, in der die Menschen wohnen, arbeiten, einkaufen und sich aufhalten.
Gerade in kleineren Kommunen auf dem Land stehen oft Häuser leer und frühere landwirtschaftliche Gebäude haben schon längst ihre Nutzung verloren. Gleichzeitig werden am Ortsrand neue Wohngebiete mit vorwiegend Einfamilienhäusern neu ausgewiesen und bebaut.
Für junge Menschen, die (noch) nicht selbst bauen wollen, gibt es dagegen wenig Angebote: Einsteigerimmobilien und kleinere Mietwohnungen fehlen.
„Innenentwicklung vor Aussenentwicklung“ gibt auch das Baugesetzbuch vor. Aussenentwicklung sollte nur erfolgen, wenn ein besonderer Wohnraumbedarf nachgewiesen wird.
Unser Fokus liegt auf der Planung, Steuerung und Umsetzung von Maßnahmen der kommunalen Immobilienentwicklung – mit Wohnen als zentralem Element – im Innenbereich.
Unsere Methoden
Wir prüfen das Potenzial von Baulücken und Leerständen und setzen es in Beziehung zur demographischen Entwicklung der kommenden Jahre. Wir definieren „Schlüsselgrundstücke“, deren Bebauung städtebauliche Impulse auslösen und erstellen Machbarkeitsstudien.
In Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern und der Kommune bereiten wir auf der Grundlage der Genehmigungsplanung die Projektrealisierung vor. Wir klären Fördermöglichkeiten und bieten Investoren, Bauträgern und Betreibern somit eine solide Grundlage.
Innenentwicklung ist eine Aufgabe für Stadt- und Landschaftsplanung. Akzeptanz wird erreicht, wenn sie verbunden wird mit der (grün-)gestalterischen Aufwertung des öffentlichen Raums.